Schulprogramm

Pädagogisches Verständnis der Barbaraschule

Die Barbaraschule ist eine katholische Bekenntnisschule. Wir möchten die Kinder der Schule bei der Entwicklung zu handlungsfähigen Persönlichkeiten unterstützen, wobei sich Erziehung und Unterricht am katholischen Glauben orientieren. Werteerziehung ist ein wichtiger Bestandteil unseres Unterrichts.

Lernen und Leisten sowie Fördern und Fordern stehen im Vordergrund unseres Bildungsauftrags und sind die Grundlagen, auf denen Unterricht und Erziehung an der Barbaraschule stattfinden.

Wichtige Zielsetzungen sind deshalb:

  • Kenntnisse und Fertigkeiten zu vermitteln
  • die Kinder in ihrer Lern- und Leistungsbereitschaft durch Anerkennung und  Ermutigung zu fördern
  • die Entfaltung individueller Fähigkeiten, Begabungen und  Interessen zu ermöglichen
  • das Selbstvertrauen und die Freude am Lernen zu stärken
  • soziale Kompetenz und Verantwortungsbewusstsein gegenüber Mitmenschen und Umwelt zu vermitteln
  • Kinder zu selbstständig und eigenverantwortlich handelnden Menschen zu erziehen
  • Kindern zu vermitteln, die eigene Meinung vertreten und die Meinung anderer achten zu können
  • Kindern verantwortungsbewussten und sicheren Umgang mit Medien zu vermitteln
  • mit den Kindern Strategien und Methoden für ein lebenslanges nachhaltiges Lernen zu entwickeln
  • auch Kindern mit Entwicklungsverzögerung oder Behinderung bestmögliche Förderung  zukommen zu lassen

Wir sind eine zweizügige Schule mit ca. 206 Schüler:innen, die jahrgangsbezogen unterrichtet werden. Die Schule ist gut ausgestattet, verfügt über helle und große Klassenzimmer, einen Musikraum, einen Bewegungsraum, einen großen Computerraum sowie zwei Räume für das Gemeinsame Lernen. In den Pausen können die Kinder Bewegungs- und Pausenspiele ausleihen oder sich zwei Mal wöchentlich eine Lesezeit gönnen und Bücher in der schuleigenen Schulbücherei im Foyer ausleihen.

Zur Schule gehört ein engagierter Förderverein, der Schulfeste organisiert, Lehrmittel über die Möglichkeiten des Schulbudgets hinaus finanziert und die Übermittagsbetreuung organisiert.

Vor der Einschulung haben die Schulanfänger:innen an Schnuppertagen die Möglichkeit, ihre Schule kennen zu lernen. Sie besuchen mit ihrer Kindergartengruppe die Schülerinnen:innen der 1. Klassen. Zum Schulbeginn und in den Pausen werden die „Kleinen“ von den „Großen“ als Paten betreut und ins Schulleben eingeführt.

Unser Kollegium umfasst 15 Personen (incl. 2 Sonderpädagoginnen, einer sozialpädagogischen Fachkraft und einer Lehramtsanwärterin). Wir nehmen regelmäßig an Fortbildungsveranstaltungen und pädagogischen Konferenzen teil.

Unser pädagogisches Konzept entwickelten wir auf der Basis der Richtlinien und Lehrpläne, in Übereinstimmung mit den gewachsenen Traditionen und Schwerpunkten unserer Schule.

Beim Lernen in der Schule sollen die Kinder erfahren, dass

Lernen Spaß macht,

Lehrerinnen und Lehrer sowohl fordern als auch fördern und helfen,

man allein und mit anderen gemeinsam lernen kann,

jeder etwas kann, aber nicht alle dasselbe oder gleich gut,

Lernen auch begreifen heißt. Alle Sinne sollen angesprochen werden.

Wir lernen mit Kopf, Herz und Hand. Daher steht den Kindern ein breites Angebot an Arbeitsformen zur Verfügung.

Offene Unterrichtsformen sollen die Kinder zu selbstgesteuertem Lernen anhalten:

  • Arbeits-/ Wochenplan und Freiarbeit,
  • die Arbeit an Lernstationen und an Werkstätten,
  • fächerübergreifende und -verbindende Unterrichtseinheiten,
  • offener Unterrichtsbeginn

Außerdem wird den Kindern durch das Projekt JeKI, welches 2008 an der Barbaraschule begann,  der Zugang zu einem Instrument, sei es Musikinstrument oder Zeichengerät ermöglicht. Zu den aktuell angebotenen Musikinstrumenten gehören Cello, Blockflöte, Querflöte, Gitarre, Gesang, Schlagzeug und Melodica. Die Kunst- und Musikschule Brühl ist in Kooperation mit der Barbaraschule Organisator des Projektes.

Darüber hinaus stärkt die Barbaraschule u.a. durch die Kooperation mit dem Tu-WaS! – Projekt mit der Universität Berlin das forschende Lernen im Sachunterricht zu vielen verschiedenen Themen (z.B. Lebenszyklus des Schmetterlings, Wetter, Festkörper und Flüssigkeiten).

Mit dem Konzept „Gewaltfrei Lernen“, welches seit 2013 in einem Großprojekt mit allen Kindern, Lehrer:innen, Betreuer:innen, Mitarbeiter:innen und Eltern an der Schule eingeführt wurde, möchten wir unser tägliches Miteinander nicht nur gewaltfrei regeln, sondern es nutzen, um zu sozial verantwortungsbewusstem Denken und Handeln zu erziehen. Wichtig dafür ist die positive Grundeinstellung.

Diese Überlegungen machen deutlich, dass Gewaltprävention und Erziehung zum friedlichen Miteinander ein sozialer Prozess ist, den wir während der gesamten Grundschulzeit fördern und begleiten. Die Stärkung der Kinder ist ein Schwerpunkt unserer Grundschule. Deshalb haben wir uns das Grundkonzept „Gewaltfrei Lernen“ zu nutze gemacht und unsere eigenen schulischen Maßnahmen und Vereinbarungen aufgestellt.

Wir schreiben für die Jahrgänge 1 und 2 am Ende des Schuljahres Berichtszeugnisse. Die Berichte enthalten individuelle und differenzierte Beurteilungen in allen Fächern. Sie beschreiben konkret Lernfortschritte aber auch Übungsbedarf des einzelnen Kindes. Sie sollen mögliche Ursachen benennen und hilfreiche Verbesserungsvorschläge enthalten.

In den Klassen 3 und 4 erhalten die Kinder auch Halbjahreszeugnisse. Kinder im dritten Schuljahr bekommen Berichtszeugnisse, die durch Noten ergänzt sind. Im 4. Schuljahr enthalten die Zeugnisse nur Noten.

Neben den Festen im Rahmen des Jahreskreises und Brauchtums sind wir in das Gemeindelebenunserer Einzugsgebiete Kierberg und Heide eingebunden. Zu unserem Schulprogramm gehören Projektwochen, Wandertage, Schullandheimaufenthalte und Schulfeste. Wir nehmen an Veranstaltungen der Pfarrgemeinde und an städtischen Veranstaltungen (Schwimmsportfest, Fahrradtraining, Bundesjugendspiele, usw.) regelmäßig teil. Wir pflegen Kontakt zu den Kindergärten unseres Schulbezirks und zu den weiterführenden Schulen.

Regelmäßige Elternabende, Stammtische der einzelnen Klassen und Informationsveranstaltungen zu aktuellen Themen unterstützen die gute Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule und fördern das angenehme, sehr familiäre Schulklima.

Informationsbrief zum jahrgangsgebundenen Unterrichtskonzept

Englisch in der Grundschule

Unsere Schulbücher 2024